Free Assange

Kunst für Assange

Julian AssangeJulian Assange, Journalist und Gründer der Enthüllungsplattform WikiLeaks, ist seit fünf Jahren in London in einem Hochsicherheitsgefängnis, weil er US-Kriegsverbrechen aufgedeckt hat, die geheim bleiben sollten. Zahlreiche weltweite Auszeichnungen, darunter Nominierungen für den Friedensnobelpreis, verdeutlichen, dass Assange mit seinem Wirken eine globale Wichtigkeit erreicht hat.

An ihm soll ein Exempel statuiert werden – wer in den Geheimnissen der Mächtigen wühlt, wird hart bestraft. So wurde der Australier, der sich derzeit in Londoner Gefangenschaft befindet, um in die USA ausgeliefert zu werden, zum Stellvertreter für die weltweite Pressefreiheit.

Zu Assanges 53. Geburtstag am 3. Juli startet Unsere ZeitenWende die Veranstaltungsreihe „Kunst für Assange“:

Mi, 3. Juli ab 19 Uhr – Vernissage
So, 7. Juli ab 11 Uhr – Matinee
Fr, 19. Juli ab 19 Uhr – Finissage

Ort: Kulturzentrum Spittelberg im Amerlinghaus, Stiftgasse 8, 1070 Wien
(Achtung: Ausstellungsraum befindet sich im 1. Stock, nicht barrierefrei)

Eintritt: freie Spende

Mit dieser Ausstellung wollen wir einen großen Helden unserer Zeit ehren, der lieber alles riskierte, als die Wahrheit zu verschweigen. Julian Assange ist das Symbol für Meinungs- und Pressefreiheit; in Ausübung seiner beruflichen Tätigkeit wurde er seiner Freiheit beraubt. Die Schwerpunktthemen der Abende von „Kunst für Assange“ sind daher Assange und Freiheit.

Wenn wir die Welt befreien wollen, müssen wir Assange befreien.“ (Edward Snowden)

 

WIR SUCHEN NOCH KÜNSTLER FÜR DIESE AUSSTELLUNG! Weitere Informationen und das Anmeldeformular findest Du hier.

Das genaue Programm dieser Veranstaltungsreihe ist noch in Arbeit. Regelmäßige Updates findest Du auf dieser Seite.

 

(Zeichnungen: Helene H. Pointner)

 

Wir sind diejenigen, auf die er sich verlässt! – Rede für Julian Assange

Am 20. Februar 2024, am 1. Anhörungstag von Julian Assanges Berufung gegen seine Auslieferung an die USA vor dem High Court in London, gab es eine Kundgebung am Wiener Stephansplatz.

Unsere ZeitenWende-Redakteurin Daniela Lupp hielt eine Rede, die Du hier nachlesen und ansehen kannst.

6 Mythen über Julian Assange – die Rede von Ortwin Rosner hier lesen

 

Stand with Julian on Day X!

Der Journalist und WikiLeaks-Gründer Julian Assange ist bei den sogenannten „Mächtigen“ in Ungnade gefallen, weil er „unangenehme“ Wahrheiten von öffentlichem Interesse publiziert hat. Seit 2010 wird er verfolgt und seit 2019 in einem Hochsicherheitsgefängnis in London unter folterähnlichen Bedingungen festgehalten.

Das ist ein ernster Angriff auf unsere Presse- und Meinungsfreiheit und das direkt im moralischen Werte-Westen. Zahlreiche weltweite Auszeichnungen, darunter Nominierungen für den Friedensnobelpreis, verdeutlichen, dass Julian Assange mit seinem Wirken eine globale Wichtigkeit erreicht hat.

Assanges Berufungsanhörung vor dem Londoner High Court fand am 20. und 21. Februar statt. Dem Mut-Journalisten drohen die Auslieferung an die USA und bis zu 175 Jahren Haft.

Wir verfassten daher Aufrufe zur Freilassung von Julian Assange an die drei Botschaften von Australien, Großbritannien und den USA mit Sitz in Wien, die diesen am Freitag, 16. Februar durch Delegationsmitglieder der Aktion „Stand with Julian on Day X“ überreichten. Darin brachten wir unser Entsetzen über diese Menschenrechtsverletzung zum Ausdruck.

Wir haben dazu auch Statements von Personen aus dem öffentlichen Leben gesammelt. Weitere Informationen zu dieser Aktion plus Botschaftsbriefe und Statements findest Du hier.

In Kooperation mit Candles4Assange Vienna
Die Aktion wurde außerdem unterstützt vom Österreichischen Journalisten Club ÖJC

 

Fotocredit: Thomas Jantzen

Stimmen für Julian Assange: Warum Julian frei sein sollte!

Wenn ein Journalist, der die Wahrheit aufdeckt, verfolgt und auf menschenrechtsunwürdige Weise weggesperrt wird, während andere, die eine behördlich vorgegebene Meinung abschreiben statt sie zu überprüfen, anerkannt und sogar gefördert werden, dann läuft etwas schief mit der Pressefreiheit.

Und wenn das im Werte-Westen mit „gesicherten“ Grund- und Freiheitsrechten geschieht, dann ist etwas faul in der demokratischen Welt.

„In 20 Jahren Arbeit mit Opfern von Krieg, Gewalt und politischer Verfolgung habe ich noch nie erlebt, dass sich eine Gruppe demokratischer Staaten zusammengetan hat, um eine einzelne Person über einen so langen Zeitraum und mit so wenig Rücksicht auf die Menschenwürde und die Rechtsstaatlichkeit absichtlich zu isolieren, zu dämonisieren und zu misshandeln.“ (Prof. Nils Melzer, ehem. UN-Sonderberichterstatter für Folter und Menschenrechtsverletzungen)

Mit der Aktion „Warum Julian frei sein sollte!“ wollen wir auf dieses Unrecht aufmerksam machen und jenem Mann eine Stimme geben, dem sie entzogen wurde. Denn unser Schweigen tötet den Mann, der nicht geschwiegen hat!

In Kooperation mit Candles4Assange Vienna

Alle Videostatements sind auch auf VideoLiberty abrufbar.

(Die Videobotschaften dürfen von sämtlichen FreeAssange-Organisationen und für alle FreeAssange-Aktionen verwendet werden. Wir bitten um Verlinkung auf unsere Website und um Bekanntgabe bei Verwendung.)

 

 

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