Bewusstsein beeinflusst die Realität: der Beobachtereffekt

Beobachten, Beobachter-Effekt

FreiSein durch zielgerichtete Aufmerksamkeit

 

Ja, dieser Beitrag ist in seiner Grundessenz physikalisch. Quantenphysikalisch, um genauer zu sein. Aber nicht weglaufen! Die hier zusammengefassten Informationen betreffen Dein und unser aller Leben in erheblichem und bisher kaum wahrgenommenem Ausmaß!

Schon oft wurden philosophische Fragen gestellt, wie: Existiert etwas, wenn niemand es sehen kann? Bleiben Eigenschaften von Dingen, Personen oder Ereignissen erhalten, wenn man sie nicht bemerkt? Was, wenn wir die Realität beeinflussen könnten?

Der leere Raum macht die Welt aus. (Dr. Ulrich Warnke, deutscher Biologe und Physiker)

Wo die Philosophie in ungeklärten Fragen stecken blieb, fand die Quantenphysik Antworten.
Sie hat festgestellt, dass Atome fast ausschließlich aus Energie bestehen bzw. aus „Energiefrequenzen, die eine Art unsichtbares, zusammenhängendes Informationsfeld bilden. (…) Wenn also jedes Atom zu 99,999999999999 Prozent aus Energie bzw. Informationen besteht, besteht auch das Universum und alles in ihm – egal, wie fest diese Materie uns erscheinen mag – im Wesentlichen einfach aus Energie und Informationen. Das ist eine wissenschaftliche Tatsache.1

Diese Tatsache betrifft JEDE Materie, auch unseren menschlichen Körper. „Das Unglaubliche an diesem Fakt ist, dass wir zwar unser ganzes Leben mit den Massen unseres Körpers verbinden – wir identifizieren uns geradezu mit ihnen –, aber mengenmäßig sind sie eigentlich ein Nichts. Sie machen nur 0,000000001 Prozent des Körpervolumens aus. Nach dem Tod bleiben sie zwar übrig, verlieren aber nach und nach ihre Bindungskräfte, bis sie wieder zu dem werden, was ihr Ausgangszustand war – Sternenstaub als freie Elektronen und Atome.2

Es gibt keine Materie, sondern nur ein Gewebe von Energien, dem durch intelligenten Geist Form gegeben wurde. (Max Planck, deutscher Physiker, „Urvater“ der Quantenphysik)

Alles Sichtbare um uns besteht also zu 99,999999999999 Prozent aus Energie. Doch es kommt noch besser. 
Das sogenannte Doppelspaltexperiment zeigte, dass subatomare Partikel keinen eindeutigen Zustand haben, sondern sich zeitgleich in mehreren Zuständen befinden. Sie verhalten sich unberechenbar und werden durch Beobachten beeinflusst. Das bedeutet: Die Anwesenheit eines Beobachters verändert das Ergebnis!
„Erst wenn ein Beobachter seine Aufmerksamkeit auf ein beliebiges Elektron bzw. dessen Position fokussiert, erscheint das Elektron tatsächlich an dieser Stelle. Kaum schaut er weg, verschwindet die subatomare Materie und wird wieder zu Energie.
 Gemäß diesem Beobachter-Effekt kann physische Materie erst dann existieren bzw. sich manifestieren, wenn wir sie beobachten – solange wir auf sie achten und unsere Aufmerksamkeit auf sie richten. Sobald wir das nicht mehr tun, verschwindet sie und kehrt dorthin zurück, woher sie gekommen ist.1

Aus Wellen (unendliche Möglichkeiten) werden Teilchen (physische Manifestation). Unsere Beobachtungen (genauer gesagt, unser zielgerichtetes Bewusstsein) haben Einfluss auf ein für uns unsichtbares Feld.
„Dieses Feld ist zwar leer an Massen, dafür aber voll von unvorstellbar viel Energie und Information – allerdings nur als Möglichkeit, deshalb virtuell. (…) Schrödinger [Erwin Schrödinger, österreichischer Physiker, Nobelpreisträger 1933], auf den die Bezeichnung Wellenfunktion zurückgeht, bezeichnet die Wellenfunktion als Wissen. Insofern kann das Universum als Wissensfeld bezeichnet werden. Dieses Wissensfeld hat demnach folgende Eigenschaften: Information wird darin aufgenommen, erkannt, gespeichert, intelligent (zielgerichtet) verwertet, mit Sinn und Bedeutung verknüpft, also insgesamt mit einem Bewusstsein verarbeitet, das Erfahrung ermöglicht.2

Wir betrachten gewöhnlich nur die Materie, weil wir sie sehen und anfassen können. Viel wichtiger sind jedoch die Wechselwirkungsquanten, welche die Materie zusammenhalten und deren Struktur bestimmen. (Carlo Rubbia, Physik-Nobelpreisträger 1984)

Das Quantenfeld, liebevoll auch „Nichts“ genannt, ist also eigentlich nicht leer, sondern voller Energien und Frequenzen, die wir mit unseren fünf Sinnen nicht wahrnehmen können. Dort existieren Möglichkeiten, die wir durch unser bewusstes Beobachten steuern und in Materie verwandeln können.

„Weise wie Wissenschaftler sagen uns, dass die Dinge aus dem Nichts kommen. Denken Sie etwa an David Bohm, einen Quantentheoretiker, den Einstein für einen der besten auf seinem Gebiet hielt. Er prägte den Begriff ‚implizite Ordnung‘, um dieses Nichts zu bezeichnen. (…) Wellen erzeugen Teilchen und Teilchen bilden Atome. Dann bilden die Atome Moleküle und diese setzen sich zu Sternen oder Autos oder Schokoriegeln zusammen. Das ist sozusagen das Einmaleins der Schöpfungsgeschichte in Kurzfassung. Alles, was wir sehen, stammt aus dem uranfänglichen Nichts.3
Die berühmteste Formel der Welt, Einsteins E = mc², drückt übrigens diese Energie-Masse-Äquivalenz aus.

„Materie transformiert sich also ständig, schwingt zwischen materieller Manifestation und dem Verschwinden in Energie hin und her (tatsächlich etwa 7,8 Mal pro Sekunde). Und weil der menschliche Geist (als der Beobachter) offenbar eng mit dem Verhalten und dem Erscheinungsbild von Materie zu tun hat, könnte man die Macht des Geistes über die Materie als eine Quantenrealität bezeichnen. Man könnte auch sagen: In der winzigen Welt der Quanten wirkt sich der subjektive Geist auf die objektive Wirklichkeit aus. Unser Geist kann zu Materie werden, das heißt, wir können mit unserem Geist auf Materie Einfluss nehmen.1

Materie ist im Prinzip aus demselben Stoff wie unsere Gedanken. (Thomas Görnitz, deutscher Physiker)

Dass sich Menschen anders verhalten, wenn sie wissen, dass sie beobachtet werden, ist für uns absolut logisch. Aber auch auf die Technik können wir mit unserer Aufmerksamkeit einwirken. In den 1980er Jahren zeigte das der französische Wissenschafter René Peoc’h mit Hilfe von Kücken, die auf einen Roboter geprägt waren. Ohne seine piependen „Stiefkinder“ fuhr der Roboter per Zufallsprinzip im Forschungsraum herum, wobei er sich ungefähr gleichmäßig in beiden Zimmerhälften aufhielt. Durch die Fixierung der Kücken, die sich nach einer gewissen Prägungsphase in einem Käfig auf einer Seite des Forschungsareals befanden, wurden die Bewegungen des Roboters beeinflusst. Die Vögelchen, die nach deren „Mutter“ riefen, für die sie den Roboter hielten, brachten ihn dazu, sich in zahlreichen Wiederholungen dieses Tests jedesmal deutlich vermehrt in der Raumhälfte der Kücken aufzuhalten.

Wir sind die Teilnehmer, die das Universum ins Dasein rufen. (John Wheeler, US-amerikanischer Physiker)

Was bedeutet diese Erkenntnis nun für unseren Alltag?
 Alles in unserer Welt besteht aus winzigen Bausteinen, aus solchen subatomaren Partikeln. Durch unsere Aufmerksamkeit haben wir sie sozusagen zum Leben erweckt. Durch tägliches Beobachten der gleichen Dinge und Abläufe tragen wir dazu bei, dass diese erhalten bleiben. Das gilt für Dein Leben ebenso wie für die gesamte Gesellschaft. 
Hält man seinen Blick stets auf negative Ereignisse gerichtet (unterstützend wirken beispielsweise Nachrichten oder häufige Gespräche mit klagenden Freunden), sorgt man erfolgreich dafür, dass diese sich NICHT ändern.

„Durch einen stärkeren Fokus auf das, was Sie möchten, und weniger Beachtung dessen, was Sie nicht möchten, können Sie alles, was Sie sich wünschen, in die Existenz rufen und gleichzeitig das Unerwünschte ‚ausblenden’, indem Sie ihm keine Aufmerksamkeit mehr schenken.
 Die Energie folgt der Aufmerksamkeit. Sobald Sie Ihre Aufmerksamkeit, Ihre Bewusstheit bzw. Ihren Geist auf das Mögliche fokussieren, lassen Sie auch Ihre Energie dorthin fließen. Und in der Folge beeinflussen Sie durch Ihre Aufmerksamkeit bzw. Ihr Beobachten die Materie.1

Auch außerhalb der Forschungslabore beeinflussen wir die Realität also durch unsere Aufmerksamkeit – eine sensationelle wissenschaftliche Erkenntnis, die mit großer Verantwortung einhergeht. Wir sollten uns fragen, wie wir unser Leben, unsere Umgebung und Umwelt betrachten? Wie reagieren wir auf gewisse Nachrichten und Ereignisse? Wie denken wir über uns, die Welt und die Zukunft? Auf welchen Grundlagen treffen wir unsere Entscheidungen? Worauf legen wir unseren Fokus? Füttern wir unbewusst negative Monster mit unserer Aufmerksamkeit, die wir lieber loswerden würden?

„Solange Sie Ihr Leben Tag für Tag aus der immer gleichen geistigen Verfassung heraus in Erwartung einer Zukunft, die auf Ihrer Vergangenheit basiert, betrachten, lassen Sie unendliche Energiefelder immer wieder in dieselben Informationsmuster kollabieren, genannt Ihr Leben.4

Information entsteht dadurch, dass man eine Energiegröße oder ein Energiemuster aus dem Meer aller Möglichkeiten quasi festlegt, indem man ihm Sinn und Bedeutung gibt. (Dr. Ulrich Warnke)

Während skeptische Physiker noch darüber sinnieren, ob dieser ihrer Logik entgegenstehende Ansatz wahr sein kann, weist etwa die Quantenheilung seit Jahrzehnten erstaunliche Ergebnisse vor.

Der Arzt und Wissenschafter Dr. Joe Dispenza arbeitet intensiv mit anderen Wissenschaftern, Forschungsinstituten, Ärzten und Spitälern zusammen und kann Erfolge mannigfach vorlegen.
Er lehrt uns: Sobald man die Aufmerksamkeit vom Vertrauten löst, „entfalten Sie Ihre Aufmerksamkeit und Energie in ein unbekanntes Feld jenseits der Materie, wo alle Möglichkeiten existieren – ein Feld, das aus nichts als unsichtbaren Frequenzen besteht, welche Träger von Informationen bzw. Bewusstsein sind. Und so wie das Elektron wieder zu Energie und Möglichkeit wurde, als die Quantenphysiker es nicht mehr beobachteten, ihm also ihre Aufmerksamkeit entzogen, sollte auch Ihr Leben zu einer Möglichkeit werden, sobald Sie ihm Ihre Aufmerksamkeit entziehen und Ihre Erinnerungen an Ihr Leben hinter sich lassen, denn durch Fokus auf das Bekannte bekommt man das Bekannte, durch Fokus auf das Unbekannte kreiert man eine Möglichkeit. Je länger Sie in diesem Feld der unbegrenzten Möglichkeiten als Gewahrsein verweilen können, ohne Ihre Aufmerksamkeit auf Ihren Körper, auf Dinge oder Menschen, Orte und die Zeit zu lenken, desto länger investieren Sie Ihre Energie ins Unbekannte und desto mehr neue Erfahrungen bzw. neue Möglichkeiten erschaffen Sie in Ihrem Leben. So lautet das Gesetz.4

 

(Siehe auch unseren Artikel „Gedankenprogrammierung – Mind Movie“ über eine Möglichkeit, in diesen Gewahrseins-Zustand zu gelangen und die Wunschzukunft zu erschaffen.)

 

1 Dispenza, Dr. Joe: Du bist das Placebo – Bewusstsein wird Materie; Koha-Verlag, 2014
2 Warnke, Ulrich: Quantenphilosophie und Spiritualität – Wie unser Wille Gesundheit und Wohlbefinden steuert; Goldmann-Verlag, 2017
3 Kinslow, Dr. Frank: Quantenheilung erleben – Wie die Methode konkret funktioniert – in jeder Situation; VAK-Verlag, 2010
4 Dispenza, Dr. Joe: Werde übernatürlich – Wie gewöhnliche Menschen das Ungewöhnliche erreichen; Koha-Verlag, 2020

 

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