Salon Helga – Redn und singan wia der Schnabl gwachsn is
Eva Billisich
Kognitive Dissonanz 2020
Grad in Zeiten so wie diesen
– kurz sei hier darauf verwiesen –
kommts trotz breiter Akzeptanz
zu kognitiver Dissonanz.
Die Leute ham zwar Disziplin
in unserm schönen alten Wien,
dennoch gewinnt sie an Prägnanz,
die kognitive Dissonanz.
Bei vielen Instruktionen täglich
schwirrn die Köpf’ ja schon unsäglich.
Müd macht auch manche Redundanz
in diesem Info-Rattenschwanz.
Zum Glück nimmt man’s auch mit Humor.
Nur ein poa schrein laut im Chor:
„Da ist viel zu viel Ignoranz!
Wachts auf! Kapierts net die Brisanz?“
Es san doch alle informiert,
dass si’s privat goa net rentiert
so a Belehrungsfirlefanz
– damit verdienst kan Lorbeerkranz
und gehst a in ka Resonanz.
Natürlich bleibt beim Ernst der Lage
immer noch manch offne Frage.
Von Nickelsdorf bis nach Frastanz
beweisn wir dennoch Konstanz
bleibn brav zu Haus, haltn Distanz
– trotz kognitiver Dissonanz.
Es plagn sich die grauen Zellen
Jo, wie benutzt ma s’ auf die schnelle/n?
Bemüht folgend dem Vorschlag Kants:
– Hab Mut, bedien dich des Verstands!
Der Königsweg
von Kerstin Chavent
Buch, gebunden, ca. 240 Seiten
Scorpio Verlag, 2024
ISBN 978-3-95803-577-5
Menschsein – Rebellische und humorvolle Texte für eine lebenswertere Welt
von Gerald Ehegartner
Buch, Softcover, 172 Seiten
Weltbuch Verlag, 2023
Feuer ins Herz
Wie ich lernte, mit der Angst zu tanzen
von Gerald Ehegartner
Noah ist im Lockdown gelandet – mutterseelenallein. Er fühlt sich isoliert. Da taucht überraschend sein alter Freund, der Trickster Old Man Coyote, auf.
Während dieser literweise Kaffee trinkt, raucht, in Polizeikontrollen gerät und Videokonferenzen crasht, verkocht er nebenbei das fieseste Virus, an dem nicht nur Noah leidet: die Angst.
Noah wird klar, dass sich die Menschheit an einem Scheideweg befindet – zwischen Liebe und Angst, freier Gesellschaft und Technokratie. Sein Mentor führt ihn mit Witz und Kreativität aus der inneren Isolation in eine Verbundenheit mit allem Lebendigen. Ein brisanter, hochaktuell gesellschaftskritischer Roman, der das Herz wie ein Lagerfeuer zu wärmen vermag.
„Ich habe selten so gelacht. Das ist Unterhaltung mit Tiefgang, eine wahre Lesefreude. ‘Feuer ins Herz‘ ist visionär und widerständig und macht ernste Themen mit viel Humor verständlich.“
Wolfgang Knöpfler, Filmemacher, u.a. Oscar® short listed Neflix Doku „The Ivory Game“ und Sundance Publikumspreis Gewinner für den National Geographic Dok-Thriller „Sea of shadows“ – beide von Terra Mater in Zusammenarbeit mit Leonardo DiCaprio
„Dieses Buch ist ein Muss für engagierte Zeitgenossen – witzig und inspirierend macht es Mut, sich für eine lebenswerte Zukunft einzusetzen.”
Diana Leizinger, Jane Goodall Institut Austria, Executive Director
„’Feuer ins Herz’ ist wie ein Reisetagebuch von der niederreisenden Angst in eine hochfliegende Liebe. Ein beeindruckender, scharf- und tiefsinniger Text, der zwischen und mit den Wörtern tanzt. Ein Meisterwerk, ein Guide der Jetztzeit.”
Tom Stuppner, Friends for Nepal – Himalaya Development Aid
„Das Buch wagt es eine unverschämt positive Sichtweise aufzubauen, die auf ihre Art revolutionär ist, in seiner Offenheit berauschend. Ich empfinde ‘Feuer ins Herz’ absolut notwendig in dieser angstverzerrten Zeit.“
Christoph Lang, Biologe, Feuervogel-Naturpädagogik, digitales Magazin: „Nature Flow“, Feuerlauf-Seminarleiter, Schweiz
Roman / JKamphausen Verlag
3 Jahre Corona Schlagzeilen
Daten, Zahlen und Erfahrungsberichte
von Oliver Lerch
Dokumentierend. Aufdeckend. Hinterfragend.
„Eines der ersten Corona-Opfer war die rationale journalistische Analyse.“
Ein anderer Blick auf die Pandemie.
1.161 Schlagzeilen von ebenso vielen Tagen aus 120 verschiedenen Medien. Dem gegenüber stehen 90 Texte, die andere Sichtweisen, Perspektiven und eine neue Art der Expertise ins Spiel bringen.
Ein Zeitdokument aus persönlichen Blickwinkeln.
24 Gastautoren, darunter Martin Sprenger, Katrin Skala, Andreas Wetz, Eva Herzig, Manuel Schabus, Sabine Felgitsch, Jan David Zimmermann, Karin Hofinger, Christian Beer, Sharon Tagwerker, Stephan Hofinger, Patricia Marchart, Konrad Breit, Christine Valentiny, Gerald Ehegartner, Cornelia Lechner-Tschanett, Stefano Longato, Corinna Alge und Andreas Sutterlüty
Die Philanthropen oder Die Austreibung des CO2 aus dem Mineralwasser
von Walter Schönthaler
„Wettbewerb ist etwas für Verlierer. Unsere Mission ist die Schaffung von Monopolen durch öffentlich-private Partnerschaften“ meldet Ludius, der CEO des milliarden-schweren Stakeholder-Konzerns.
Ludius will die letzte unabhängige Mineralwasserquelle des Landes aufkaufen, um den Wettbewerb für Wasser, das elementarste Lebensmittel der Welt, auszuschalten und um das Wasser vom „schädlichen“ Kohlendioxid zu befreien. Das Klima soll vor den Menschen gerettet werden, indem es die Menschen vom Egoismus der Marktwirtschaft zur Solidarität der öffentlich-privaten Partnerschaften führt.
Diese letzte private Mineralwasserquelle, die sich diesem Plan entgegenstellt, ist die Mineralwasserfabrik in Striessnig, die sich seit einem Jahrhundert im Familienbesitz befindet. Dissenbach, der Geschäftsführer der Striessniger Wasserquelle kämpft gegen die feindliche Übernahme durch die Finanzheuschrecke.
„Die Philanthropen“ ist eine Satire in Romanform, irritierend und bedrückend erheiternd, zum Nachdenken und Schmunzeln, geschrieben von jemandem, der jahrzehntelang in Top-Positionen von Markenartikel-Unternehmen gearbeitet hat.
Roman/Satire 197 Seiten
EINBUCH Buch- und Literaturverlag Leipzig
ISBN 978–3–949234-29-3